Rückblick auf die Frühjahrstagung 2021 der ÖGPath/IAP Austria
Aufgrund der COVID 19-Pandemie stand bereits sehr früh fest, dass die heurige Frühjahrstagung der ÖGPath/IAP Austria ausschließlich virtuell stattfinden können würde. Das Organisationskomitee rund um Präsidentin Univ.Prof. Dr. Kain ist daher eine Kooperation mit dem Billrothhaus in Wien eingegangen, das eine professionelle Abwicklung dieses virtuellen Kongresses v am 9.-10.4.2021 ermöglicht hat.
Inhaltlich stand die Tagung primär im Zeichen der Pathologie der Knochen und Weichgewebe, wobei auch die Zähne und der obere HNO-Bereich miteingeschlossen wurde.
Am Freitag machten Dr. Kashofer und Prof. Müllauer einen ausführlichen Streifzug durch die molekulare Diagnostik der Weichteilttumore. Dieser Themenbereich wurde anschließend durch 2 internationale Sprecher, Dr. Pillay aus London und Dr. Tops aus Utrecht fortgesetzt.
Am Nachmittag gaben Dr. Hornick und Dr. Rosenberg einen Überblick über die neue WHO-Klassifikation der Weichteil- und Knochentumore aus 2020. Es folgte ein Vortrag von Prof. Brodowicz zur klinisch-onkologischen Therapie und von Prof. Nöbauer-Huhmann zur radiologischen Diagnostik dieser Tumore. Es folgte ein Schnittseminar unter dem Voorsitz von Prof. Lang und Prof. Amann.
Der Samstag setzte sich fort mit Vorträgen aus dem oberen HNO-Bereich. Prof. Sulzbacher gab einen interessanten Überblick über die odontogenen zystischen Läsionen. Es folgte ein spannender Vortrag von Prof. Ihrler über die diffizile Differentialdiagnostik von Tumoren kleiner Speicheldrüsen, ehe Prof. Kain über die granulomatösen Läsionen des oberen Respirationstrakts berichtete.
Anschließend folgte ein Themenblock zur Pathologie von COVID 19. Prof. Lax berichtete von seiner Autopsiestudie von COVID-Verstorbenen. Prof. Gorkiewicz gab einen Überblick über Sekundärinfektionen bei COVID-Erkrankten ehe Dr. Nackenhorst Methoden zur Diagnostik von SARS CoV-2 im Gewebe präsentierte.
Es folgte die gemeinsame Sitzung mit der arabischen IAP.