SARS-CoV-2-Tests in Österreich – Beitrag der Pathologieinstitute und Ordinationen
Die ÖGPath/IAP Austria hat eine Presseaussendung zur SARS-CoV-2-Testung an den Instituten und Ordinationen für Klinische Pathologie und Molekularpathologie verfasst, die in den nationalen Medien bereits kurz nach dem Erscheinen auf große Resonanz gestoßen ist.
Die Presseaussendung im Wortlaut:
SARS-CoV-2-Tests in Österreich – Beitrag der Pathologieinstitute und -ordinationen zur Bekämpfung von COVID-19
In Österreich werden die SARS-CoV-2-Tests von Instituten und Ordinationen für Virologie, Labormedizin, Mikrobiologie sowie Pathologie durchgeführt.
Die österreichischen Institute und Ordinationen für Klinische Pathologie und Molekularpathologie sind substantiell an der bisherigen COVID SARS-CoV-2-Testung in Österreich beteiligt und werden ihre diagnostischen Kapazitäten sukzessive noch weiter ausweiten. Derzeit testen beispielsweise schon die Pathologieinstitute und Ordinationen in Feldkirch, Horn, Mistelbach, Ried, Steyr, Vöcklabruck, Wels und Zams täglich an die 2000 Patientenproben und haben schätzungsweise bislang schon insgesamt an die ca. 8000 derartige Tests durchgeführt. Nun folgt in einem nächsten Schritt die Einbeziehung der Pathologie-Institute der Wiener Schwerpunktspitäler und Pathologie-Institute in anderen Bundesländern, die täglich an die 500-700 zusätzliche Tests durchführen werden können, was die Kapazität der Testungen im Pathologiebereich österreichweit auf ca. 2500-3500 Tests pro Tag erweitern wird.
Die Pathologinnen und Pathologen Österreichs tragen hiermit einen substantiellen Anteil der SARS-CoV-2-Testungen in Österreich, nicht zuletzt deswegen, weil die Pathologie-Institute nicht nur die Klinische Pathologie mit histologischen Diagnosen beispielsweise für die „maßgeschneiderte Therapie“ in der Onkologie stellen, sondern an vielen Orten auch die mikrobiologische Diagnostik abdecken. Hierbei ist die Molekularpathologie mit ihren modernen Labors und diagnostischen Methoden wie z.B. PCR auch in der Infektionsdiagnostik besonders hilfreich.
Die SARS-CoV-2-Testungen stellen ein sehr gutes Beispiel dar, wie die Gesundheitspolitik inklusive der medizinischen Landesholdings zusammen mit den medizinisch-administrativen Führungsteams und verschiedensten Institutionen wie Instituten für Virologie, für Labormedizin und für Klinische Pathologie und Molekularpathologie in einer Krisensituation in pragmatischer und kollegialer Weise im Dienste der PatientInnen und der Gesamtbevölkerung zusammenarbeiten.
Österreichische Gesellschaft für Klinische Pathologie und Molekularpathologie
Anbei einige der aktuellen Erwähnungen in den Medien: