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Geschichte

Geschichte2019-02-14T23:34:14+01:00

Die erste dokumentierte Leichenöffnung in Österreich fand 1404 statt. Die Geschichte der modernen Pathologie in Österreich reicht bis ins späte 18. Jahrhundert zurück…

29. September 2018

Österreichische Gesellschaft für Klinische Pathologie und Molekularpathologie

Umbenennung der Gesellschaft entsprechend der Neubezeichnung des Fachs durch die ÄAO 2015, die der zunehmenden Bedeutung der Molekularpathologie und der Bedeutung der Pathologie für die Klinische Medizin Ausdruck verleiht.

3. März 2010

Pannonia Congress

Beginn der regelmäßigen Zusammenarbeit mit den mitteleuropäischen Nachbarstaaten der Pannoniaregion im Rahmen des 1. Pannonia Congress of Pathology in Graz.

Erste Annäherungen erfolgten bereits im Rahmen der gemeinsamen österreichisch-ungarischen Tagung in Sopron 2009.

20. Mai 2005

Fusion ÖGP-IAP Austria

2005 fusionieren die ÖGP und die IAP Austria zur ÖGP/IAP Austria

1. September 1993

XIV European Congress of Pathology Innsbruck

Organisation des XIV. European Congress of Pathology in Innsbruck durch Prof. Johann Heinrich Holzner und Prof. Gregor Mikuz

1. Januar 1989

Österreichische Abteilung der IAP

Gründung der Österreichischen Abteilung der IAP (Austrian Division of IAP) durch Prof. Johann Heinrich Holzner und Prof. Werner Dutz.

1. August 1986

IAP Weltkongress in Wien

XVI. IAP Weltkogress in Wien unter Prof. Johann Heinrich Holzner

6. Oktober 1975

5th European Congress of Pathology

Im Oktober 1975 findet in Wien unter Prof. Alexandra Piringer-Kuchinka der 5. Kongress der ESP in Wien statt.

1. Januar 1971

Umbenennung in Österreichische Gesellschaft für Pathologie (ÖGP)

7. November 1964

Gründung der ESP in Österreich

Gründungstreffen der European Society of Pathology am 7.11.1964 in Salzburg. Gründungsurkunde als österreichischer Notariatsakt.

1. Januar 1964

Versammlung der Pathologischen Anatomen Österreichs

Umbenennung in „Versammlung der Pathologischen Anatomen Österreichs“

30. Januar 1950

Versammlung der Pathologischen Anatomen Wiens

Gründung der Österreichischen Gesellschaft für Pathologie als „Versammlung der Pathologischen Anatomen Wiens“.

Gründungsdatum 31.1.1950 lt Vereinsregisterauszug.

13. März 1938

Anschluß 1938

Der Anschluß Österreichs an das Großdeutsche Reich 1938 hatte verheerende Auswirkungen auf das Wissenschafts- und Geistesleben in unserer Heimat. Allein an der Universität Wien wurden mindestens 143 Professoren und Dozenten entlassen und in der Folge zu einem Großteil vertrieben bzw. ermordet. In der Datenbank, die diese Persönlichkeiten umfasst, sind 12 Pathologen enthalten.

21. November 1921

Wiener Pathologische Gesellschaft

Gründung der Wiener Pathologischen Gesellschaft durch Prof. Heinrich Albrecht, Ordinarius für Pathologie am AKH Wien. Es ist dies die Vorläufervereinigung und damit in gewisser Weise die Geburtsstunde der ÖGPath

23. März 1900

Karl Landsteiner

Der österreichische Pathologe Karl Landsteiner entdeckt den Zusammenhang zwischen Blutgruppen und Hämagglutination. 1930 erhält er dafür den Nobelpreis für Medizin.

1. Januar 1844

Carl von Rokitansky

Carl von Rokitansky, seit 1834 außerordentlicher Professor und Kustos des pathologisch-anatomischen Museums, erhält 1844 den ersten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie an der Universität Wien. Rokitansky erkannte, dass die noch wenig beachtete Disziplin der Pathologischen Anatomie als Wissenschaft im Dienste der Klinik stehen müsse. Nur dann könne sie dem Arzt am Krankenbett neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten anbieten.

12. Dezember 1812

Erster Prosektor am Wiener AKH

1812 wurde erstmals eine bezahlte Prosektorenstelle am Wiener Allgemeinen Krankenhaus geschaffen und mit Lorenz Biermayer besetzt. Dieser Zeitpunkt gilt als die „Geburtsstunde“ der österreichischen Pathologie. 1821 erhielt Biermayer eine Professur ad personam.

1. Januar 1745

Gerard Van Swieten

Gerard van Swieten wird 1745 zum Leibarzt Maria Theresias ernannt. Er gilt als Begründer der naturwissenschaftlichen Medizin in Österreich und etabliert die pathologische Obduktion als integralen Bestandteil der Krankheitslehre.

12. Februar 1404

Erste Leichenöffnung in Österreich

Die allererste Obduktion in Wien fand am 12.2.1404 vor den Stadtmauern im Heiligen-Geist-Spital beim Kärntnertor statt. Unter  Anwesenheit des Dekans wurde diese Obduktion öffentlich gegen Eintrittsgebühr durchgeführt – „Doctores, Scholares, Apothecarii und Chirurgi“ waren befreit. Von den Einnahmen wurde das erste Siegel der medizinischen Fakultät angeschafft.

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