Intensivseminar Wissenschaftliches Arbeiten 2020

Die 2. Auflage des Intensivseminars „Wissenschaftliches Arbeiten“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe Pathology Future Academy der ÖGPath/IAP Austria hat am Samstag, dem 10. Oktober 2020 virtuell stattgefunden.

Konzentriert haben 30 TeilnehmerInnen den spannenden und interessanten Ausführungen der Referenten gefolgt. Die Form der virtuellen Seminargestaltung hat sich, dank dem erfahrenen Team von der Medizinischen Universität Wien, für diese Veranstaltung bestens bewährt.

Im ersten Teil des Programmes, das Renate Kain, MedUni Wien, zusammengestellt hat, wurden Rahmenbedingungen des Wissenschaftlichen Arbeitens wie Ethik (Martin Brunner, MedUni Wien), die Regeln der Good Scientific Practice  inkl. Datenschutzgrundverordnung (Jessica Einzinger, MedUni Wien), Gewebe- und Biobank (Philipp Hofer) berücksichtigt. Andreas Chott hat wertvolle Tipps geliefert, um leidvollen Erfahrungen rund um das Wissenschaftliche Präsentieren geliefert.

Im zweiten, praktisch orientierten Teil der Veranstaltung hat Renate Kain für uns den Bogen von der Identifikation und Auswahl einer biomedizinisch-ethischen Fragestellung  über die Formulierung der Hypothese bis zur Beantwortung der Forschungsfrage gespannt. Ebenso wurden die wesentlichen Themen wie Ausarbeitung eines Projektes inkl. Zeit- und Finanzierungsplan und Fördergeber besprochen. Gerald Höfler (MedUni Graz hat anhand von praktischen Beispielen eingeführt in das Vorbereiten eines Abstracts oder einer Publikation. Abgerundet wurde das Programm durch Sigurd Lax (JKU Linz, Graz), der Wesentliches zum Publizieren aus der Sicht des Editors berichtet hat.

Wir freuen uns sehr, dass die TeilnehmerInnen des Seminars vom Erfahrungsschatz der Referenten profitieren können und auf diese Art in ihrer Motivation, sich kritisch mit der Literatur auseinanderzusetzen bzw. selbst wissenschaftlich aktiv zu werden, Unterstützung finden und bedanken uns bei allen Referentinnen, Referenten und Organisatoren.

Prim. Dr. Christa Freibauer
Präsidentin der ÖGPath/IAP Austria